Archäologische Stätten auf Sardinien
Sardinien ist reich an archäologischen Stätten von großer Bedeutung und Interesse. Die tausendjährige Geschichte der Insel wird durch zahlreiche archäologische Zeugnisse belegt, die von der Prähistorie bis zur Römerzeit reichen.
Archäologische Stätten auf Sardinien: was sie sind
Hier sind einige der wichtigsten archäologischen Stätten
Nuraghe von Barumini
Die Nuraghe von Barumini liegt in der Region Medio Campidano und ist eine der bekanntesten und am besten erhaltenen Nuraghenstätten Sardiniens. Sie wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Der Standort im Sinis-HalbinselTharros, in der Provinz Oristano gelegen, ist eine antike phönizische und später römische Stadt. Die Stätte enthält Ruinen von Tempeln, Bädern, einem Amphitheater und einer Nekropole.
Die Riesengräber sind prähistorische Grabmonumente aus der Bronzezeit, die durch große vertikale Steine gekennzeichnet sind, die eine Art Korridor oder Grabkammer bilden. Über die ganze Insel verteilt gibt es mehrere Hünengräber.
Archäologische Stätten Sardinien, Karte
Karte der archäologischen Stätten auf Sardinien
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Google Map API Schlüssel TutorialArchäologische Stätten auf Sardinien: häufig gestellte Fragen
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Wie viele Nuraghen gibt es in Sardinien?
Man schätzt, dass es auf Sardinien mehr als 7.000 Nuraghen gibt, einzigartige megalithische Strukturen, die für die Insel charakteristisch sind. Nuraghen sind Türme oder befestigte Anlagen aus Stein, die auf die Bronzezeit (ca. 1800-900 v. Chr.) zurückgehen und als Symbol für die Identität und Geschichte Sardiniens gelten. Jede Nuraghe ist einzigartig in ihrer Form und Struktur, wobei einige Türme eine Höhe von über 20 Metern erreichen. Diese antiken Bauwerke sind über die ganze Insel verstreut, vor allem in den zentralen und nördlichen Gebieten. Zu den berühmtesten Nuraghen gehören Su Nuraxi di Barumini, Nuraghe Losa, Nuraghe Santu Antine und Nuraghe Palmavera, aber es gibt noch viele weitere auf einer Reise nach Sardinien zu entdecken.
Wann wurde Sardinien entdeckt?
Sardinien ist nicht im herkömmlichen Sinne "entdeckt" worden, denn die Insel ist seit prähistorischen Zeiten bewohnt. Die Anwesenheit des Menschen auf Sardinien reicht Tausende von Jahren zurück, wobei archäologische Funde bis in die Jungsteinzeit (6000-4000 v. Chr.) zurückreichen. In den folgenden Jahrtausenden lösten sich mehrere Kulturen auf der Insel ab, darunter die Nuraghen, Phönizier, Karthager, Römer und andere Völker, die die Geschichte und Kultur der Insel beeinflussten.
Welches ist die älteste Stadt Sardiniens?
Als älteste Stadt Sardiniens gilt Nora an der Südwestküste der Insel, in der Nähe der Stadt Pula. Die Ursprünge von Nora gehen auf die Eisenzeit zurück, etwa auf das 9. Jahrhundert v. Chr., als sie von den Phöniziern gegründet wurde. Später geriet die Stadt unter die Kontrolle der Karthager und dann der Römer.
Die strategische Lage von Nora mit seinem natürlichen Hafen und seiner Nähe zur afrikanischen Küste hat die Stadt im Laufe der Jahrhunderte zu einem wichtigen Handels- und Militärzentrum gemacht. Die archäologische Ausgrabungsstätte von Nora offenbart die antike Struktur der Stadt mit ihren Straßen, Tempeln, Bädern, dem Amphitheater und den römischen Wohngebäuden. Sie ist eine der wichtigsten archäologischen Stätten Sardiniens und zieht Besucher aus aller Welt an, die sich für die Entdeckung der Spuren der antiken Geschichte der Insel interessieren.
Welches sind die UNESCO-Gebiete auf Sardinien?
Ja, auf Sardinien gibt es mehrere Gebiete, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurden. Diese Gebiete wurden aufgrund ihrer kulturellen, historischen oder natürlichen Bedeutung ausgewählt. Hier sind einige der UNESCO-Gebiete auf Sardinien:
Su Nuraxi di Barumini: Su Nuraxi ist eine archäologische Stätte mit einem nuragischen Komplex aus der Bronzezeit in der Gemeinde Barumini. Sie wurde 1997 aufgrund ihrer Bedeutung für das Verständnis der nuragischen Kultur zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Archäologisches Gebiet von Tharros: Das archäologische Gebiet von Tharros befindet sich auf der Sinis-Halbinsel im Westen Sardiniens und wurde 2011 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Stätte bewahrt die Ruinen einer antiken phönizisch-punischen und römischen Stadt.
Archäologisches Gebiet Su Romanzesu: Diese archäologische Stätte befindet sich in der Region Abbasanta, im zentralen Teil Sardiniens. Sie wurde 2021 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und gilt als wichtige Stätte für das Verständnis der Bronzezeit in der Region.
Geopark Sulcis Iglesiente: Der Geopark Sulcis Iglesiente im südwestlichen Teil Sardiniens wurde 2010 von der UNESCO als geologisches Kulturerbe anerkannt. Dieses Gebiet ist bekannt für seine außergewöhnliche Geologie und einzigartigen Landschaften, wie die Pan di Zucchero-Felsformationen und Kohleminen.
Dies sind nur einige der von der UNESCO anerkannten Gebiete Sardiniens, aber die Insel beherbergt auch andere Stätten von großer historischer und natürlicher Bedeutung.
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